machwerkhaus köln
Ökosystem zur Vernetzung von Kreativwirtschaft, Handwerk, Technologie und Handel
Als machwerkstadt haben wir uns seit 2021 dem Aufbau und der Skalierung eines Ökosystems zur Vernetzung von Kreativwirtschaft, Handwerk, Technologie und Handel verschrieben, um aus den darin entstehenden Synergien innovative und zirkuläre Wertschöpfungsprozesse im Kontext der Urbanen Produktion zu ermöglichen und zu fördern. Damit möchten wir einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung urbaner Räume leisten. Der Rolle von Design als Motor für kreative, technische und soziale Innovationen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Die lebendige, kreative und offene Rheinmetropole Köln erschien uns von Anfang an als ideale Stadt zur partizipativen Entwicklung unseres Pilotprojekts – das machwerkhaus köln.
Multifunktionales Nutzungskonzept
Gemeinsam mit Kölner Akteuren aus Design, Handwerk und aus nachhaltiger Produktion, mit Vertretern aus Wissenschaft und Forschung sowie aus der kommunalen und regionalen Kreativwirtschaftsförderung haben wir im Rahmen von Werkstattgesprächen und anderen Beteiligungsformaten über einen Zeitraum von zwei Jahren ein multifunktionales Nutzungskonzept für das machwerkhaus köln erarbeitet.
Frank Zumbruch, Geschäftsführer & Kurator
Kleinod der Industriekultur
Entlang der Dillenburger Straße – im Herzen des rechtsrheinischen Veedels Kalk – haben wir mit einem lebendigen Kleinod der Industriekultur aus den 30er Jahren einen gleichermaßen charmanten wie funktionalen Ort für unser ambitioniertes Vorhaben gefunden.
Im Januar 2024 durften wir die bis dahin als „Technikhof Kalk“ betriebene Liegenschaft für einen Zeitraum von 99 Jahren im Erbbaurecht von der Stadt Köln übernehmen, um sie behutsam als Zentrum für Design und Urbane Produktion weiterzuentwickeln.
Damit einher geht die Bildung eines Beirats, in dem unter anderem die Köln Business Wirtschaftsförderung vertreten ist und sicherstellt, dass unser Konzept mit seiner Konzentration auf Urbane Produktion, Design und Handwerk weiterhin im Sinne der Stadt Köln verfolgt wird.
Claus Fischer, Architekt & Anstifter
Raum für Innovation auf 20.000 Quadratmetern
Manufakturen, Handwerksbetriebe, wirkungsorientierte Startups, Prototypenbauer, Design- und Planungsbüros sowie innovative Klein- und Kleinstunternehmen der Kreislaufwirtschaft erhalten auf einer Gesamtfläche von fast 20.000 Quadratmetern die Möglichkeit zur Entwicklung, zur Fertigung, zur Konfektionierung, zur Präsentation und zum Vertrieb ihrer Produkte.
Mit dem BASIX (ehem. "Bauwerk Köln") beherbergen wir zudem einen der schönsten Veranstaltungsorte Kölns für bis zu 400 Gäste.
Das machwerkhaus köln möchte das sich dynamisch entwickelnde Kreativquartier Kalk perspektivisch um einen Motor der nachhaltigen Stadtentwicklung ergänzen: als einen Ort, an dem Innovationen interdisziplinär entwickelt, traditionelles Handwerk gepflegt, Kreativwirtschaft gefördert und lokale Produktion in Verbindung mit stationärem und digitalem Handel ermöglicht und für die Öffentlichkeit erlebbar gemacht wird – als Anziehungspunkt für die Startup- und Kreativszene, für große Teile der Kölner Stadtgesellschaft und für designinteressierte Besucher aus dem In- und Ausland.
Claus Fischer, Frank Zumbruch & Thiemo Klein
die macher
—claus fischer
—architekt
—anstifter
Claus ist Architekt, Wirtschaftsingenieur und Spezialist für ressourcenschonendes Bauen. Er beschäftigt derzeit ca. 50 Mitarbeiter in seinem Architekturbüro mit Standorten in Mannheim, Köln und Berlin. Claus ist u.a. Mitbegründer von STRAMEN.TEC zur Entwicklung, zur Herstellung und zum Vertrieb von selbsttragenden Strohwänden, die in jedem Bauwerk die Funktion eines natürlichen CO2-Speichers übernehmen. 2021 gründete er gemeinsam mit Frank Zumbruch die machwerkstadt GmbH zur Entwicklung und Vernetzung idealtypischer Zentren für Urbane Produktion an den Schnittstellen von Kreativwirtschaft, Handwerk, Technologie und Handel – die machwerkhäuser. Als Anstifter ist Claus der kreative Kopf hinter dem machwerkhaus köln und gibt immer wieder wichtige neue Impulse.
—frank zumbruch
—geschäftsführer
—kurator
Frank ist Designer und Kreativwirtschaftsförderer. Bis 2020 leitete er die Creative Commission in Mannheim, nachdem er dort seit 2015 das C-HUB Kreativwirtschaftszentrum erfolgreich aufgebaut hatte. Zuvor hatte Frank als Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg u.a. mehrere städtische Liegenschaften in eine kreativwirtschaftliche Nachnutzung überführt. Nach seiner aktiven Zeit als Kommunikationsdesigner hat sich Frank Zumbruch seit 2010 auf die Beratung, Wissensvermittlung und Projektentwicklung an den Schnittstellen von Unternehmertum, Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit in der Kreativen Ökonomie spezialisiert. Als Geschäftsführer und Kurator verantwortet er sowohl die unternehmerischen als auch die inhaltlichen Entscheidungen im machwerkhaus köln.
—thiemo klein
—designer
—stadthalter
Thiemo, unser Mann für Köln, ist diplomierter Kommunikationsdesigner mit einem Master of Science der Stiftung Bauhaus in Dessau. Vor und während seiner beruflichen Entwicklung beschäftigte er sich mit grundlegenden gesellschaftsrelevanten Themen und betrachtet sich als Vermittler und gestaltender Akteur innerhalb unserer Gesellschaft. Unter anderem engagiert er sich als Vorstandsmitglied bei „dasselbe in grün e.V. – Verband der nachhaltigen Unternehmen“. Seine Expertise ermöglicht es ihm, Design und Nachhaltigkeit zum Wohl der Menschen einzusetzen. Thiemo ist überzeugt, dass Nachhaltiges Design bewusstes Handeln fördert und zu einer positiven Entwicklung beitragen kann. Als Ansprechpartner vor Ort unterstützt er Frank bei der Kuration im machwerkhaus Köln.
—pauline ebertz
—designerin
—werksstudentin
Pauline Ebertz ist seit Mai 2025 im machwerkhaus köln tätig und unterstützt das Team vor allem im Bereich Kommunikation. Sie studiert seit 2022 Design mit dem Schwerpunkt Illustration und setzt sich sowohl im Hochschulalltag als auch privat intensiv mit sozialen Themen wie Gerechtigkeit, Wohnungslosigkeit und Nachhaltigkeit auseinander. Neben dem Studium arbeitet sie als freiberufliche Illustratorin und Auftragskünstlerin in ihrem Kleingewerbe „Herbstkindkunst“, mit dem sie auch im machwerkhaus köln kreative Projekte realisieren konnte.